Agora Agrar

Agora Agrar möchte zu einer evidenzbasierten und lösungsorientierten Debatte um die Zukunft von Ernährung, Land- und Forstwirtschaft beitragen. Hierfür entwerfen wir politisch umsetzbare Konzepte, die zur Erreichung gesellschaftlich vereinbarter Nachhaltigkeits- und Klimaziele beitragen. Dabei nehmen wir mögliche Zielkonflikte ernst, sowohl zwischen den verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen als auch im Spannungsfeld mit den ökonomischen Bedingungen in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft.

Unsere Beiträge basieren auf fundierten wissenschaftlichen Analysen, die wir im Austausch mit Akteuren aus Land-, Forst-, und Ernährungswirtschaft, Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Industrie entwickeln. Unsere Arbeit fokussiert sich vor allem auf den deutschen Kontext. Da viele der politischen Entscheidungen mit Relevanz für die Landnutzungssektoren auf EU-Ebene verhandelt werden, betrachten wir in unserer Arbeit auch die europäische Dimension.

Mit unserem interdisziplinären 18-köpfigen Team erstellen wir Studien, organisieren Dialoge und entwickeln politisch umsetzbare Lösungswege für ein breites Themenspektrum, wie etwa für die Weiterentwicklung von Nutztierhaltung und Ackerbau, die nasse Nutzung von Mooren, die Landnutzung in der Bioökonomie bis hin zu einer nachhaltigen Ernährung.

Die Zusammenarbeit mit den anderen Agora Think Tanks, zu denen neben Agora Agrar auch Agora Energiewende, Agora Industrie und Agora Verkehrswende gehören, ermöglicht uns eine sektorübergreifende Betrachtung der Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Um die Politikvorschläge und Analysen von Agora Agrar zu diskutieren, begleitet ein Rat unsere Arbeit. Dort kommen zentrale Akteure der agrar-, forst- und ernährungspolitischen Debatte zu einem offenen, vertrauensvollen Austausch zusammen. Der Rat von Agora Agrar umfasst etwa 20 Personen aus Politik, Verbänden, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Mitglieder sind persönlich und nicht als Vertreter:innen ihrer jeweiligen Institutionen berufen.

Für die inhaltliche Arbeit und die Zusammenarbeit innerhalb unserer Organisation sind Transparenz, Unabhängigkeit und gegenseitiger Respekt von zentraler Bedeutung. Als Teil der Agora Think Tanks haben wir uns mit unserem Code of Conduct dazu verpflichtet, einen diskriminierungsfreien, sicheren und produktiven Arbeitsplatz zu schaffen.

Die Arbeit von Agora Agrar wird ausschließlich durch Zuwendungen von gemeinnützigen Stiftungen und Organisationen finanziert. Wir machen keine Auftragsforschung und akzeptieren keine finanzielle Unterstützung durch Unternehmen.

Im Geschäftsjahr 2023 verfügte Agora Agrar über rund 1,7 Mio. Euro aus zweckgebundenen Spenden und Zuwendungen. Mehr Details zur Finanzierung von Agora Agrar finden Sie weiter unten im PDF-Dokument.